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Naturerlebnisse im Allgäu: Die Geologischen Orgeln


Bei den sogenannten “Geologischen Orgeln” handelt es sich um Nagelfluhfelsen, die durch Sickergewässer über Jahrtausende hinweg nach und nach ausgehöhlt wurden. Im Wald bei Bossarts im Unterallgäu kann man dies gut nachvollziehen, wenn man mit eigenen Augen durch die in den Fels gefressenen “Orgeln” von unten nach oben bis in den Himmel schauen kann.

Entstanden sind die geologischen Orgeln bei dem kleinen Weiler Bossarts zwischen Wolfertschwenden und Ottobeuren im Unterallgäu während der Günz-Kaltzeit vor rund 600.000 Jahren oder späterer Eiszeiten, z. B. der Mindel-Kaltzeit. Kohlensaures Regenwasser hat an einigen Stellen den Kalkstein der eizeitlichen Schotterfelder aufgelöst und so die trichterförmigen, teils bis zu 15 Meter hohen Röhren gebildet. Der Name Orgel für dieses Naturdenkmal leitet sich dabei von den Röhren ab, die sich wie Orgelpfeifen aneinanderreihen.
Wegweiser zu den Geologischen Orgeln
Infotafel Geologische Orgeln
Die Geologischen Orgeln im Unterallgäu
Die Geologischen Orgeln
Die Geologischen Orgeln im Unterallgäu
Die Geologischen Orgeln im Unterallgäu
Die Geologischen Orgeln im Unterallgäu

Und so erreicht man die Geologischen Orgeln:
Die Geologischen Orgeln befinden sich gut versteckt in einem Wald zwischen Bossarts und Wolfertschwenden im Landkreis Unterallgäu. Am leichtesten erreicht man sie, wenn man bei Bossarts am Straßenrand parkt und dann der Beschilderung folgend in den Wald läuft. Am Besten jedoch wandert man ab Bad Grönenbach / Wolfertschwenden oder ab Ottobeuren zu den Geologischen Orgeln. Hier findet man einen Wandervorschlag vom Allgäuer Wanderportal für die Wanderung ab Ottobeuren zu den Geologischen Orgeln.
Die Geologischen Orgeln im Unterallgäu
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