Urlaub im Allgäu
Motorradreisen im Alpenraum. Routenprofile, Sicherheitsstandards und regionale Besonderheiten im Allgäu
Das Allgäu ist eine besondere Region für Motorradfahrer und bietet mit seiner großen landschaftlichen Vielfalt und einem breiten Spektrum an Strecken perfekte Voraussetzungen für Motorradtouren. Die Höhenlagen erstrecken sich von 600 bis über 2.000 Metern und bieten damit ein abwechslungsreiches Fahrerlebnis auf Straßen unterschiedlichster Beschaffenheit. Unter anderem dadurch ist die Region ideal, um das Planen strukturierter Motorradreisen zu trainieren – denn hier werden fundierte Kenntnisse in Material, Fahrtechnik und Streckenführung gleichermaßen gefordert und gefördert.
Motorradrouten im Allgäu und ihre Herausforderungen
Motorradrouten im Allgäu zeichnen sich durch hügelige Strecken mit vielen Höhenmetern aus. Ein Großteil der Strecken besitzen Steigungswerte zwischen sieben und zwölf Prozent. Die Streckenführung zeichnet sich durch eine Variation von engen Serpentinen und weitläufigen Waldstraßen aus. Aufgrund der Vielseitigkeit ist eine vorausschauende Fahrweise mit stabilem Bremspunktmanagement dringend erforderlich! Eine sorgfältige Wartung der Maschine die Bremsen und Reifenprofiltiefe gleichermaßen einbezieht, trägt zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit auf wechselnde Streckenabschnitte bei.
Wer Routen im europäischen Ausland vergleichen möchte, findet bei Motorradtouren unterschiedliche internationale Profile. Solche Touren nutzen klare Kriterien wie Oberflächenqualität, Höhenmeter pro Etappe oder durchschnittliche Etappenlängen. Einige Planungsmodelle verwenden strukturierte Bewertungsraster, in denen Steigungsangaben, Temperaturmittelwerte und durchschnittliche Kurvenfrequenzen aufgeführt sind.
Es gibt ein paar Dinge, die man im Vorfeld beachten sollte: Das Wetter im Allgäu ist die meiste Zeit des Jahres eher unbeständig. In höheren Lagen kann es schneller zuziehen und spontan regnen. Die regionalen Wetterdienste zeigen, dass es in den Sommermonaten mehr Regen gibt. Fahrende müssen also mit veränderten Bremswegen und schwierigen Fahrbedingungen rechnen. Wer das Tempo anpasst und einen größeren Sicherheitsabstand einhält, verringert das Risiko für unerwartete Rutschphasen. Schäden auf den Strecken werden in festgelegten Wartungsintervallen repariert.
Maschinen reagieren unterschiedlich auf Flickstellen oder Temperaturspannungen im Belag. Reifen mit gleichmäßiger Profiltiefe und stabiler Flankenstruktur bieten in solchen Abschnitten mehr Stabilität. Es lohnt sich also, vorab genau zu checken, ob die Reifen des Motorrads zu den örtlichen Gegebenheiten passen.
Sicherheitsstandards für alpine Motorradfahrten
Die sichere Bewältigung alpiner Motorradtouren baut auf einer umfassenden Vorbereitung, die Ausrüstung, Maschine und Fahrweise gleichermaßen mit einbezieht. Bei der Schutzkleidung sind aktuelle Modelle mit Zertifizierungen nach EN 17092 (für Schlagfestigkeit und Abriebschutz) und ein Helm nach ECE 22.06 Standard unverzichtbar. Die Maschine muss technisch einwandfrei sein – eine Kontrolle von Luftdruck, Bremsen, Kettenspannung und Ölstand vor der Abfahrt gewährleistet definierbare Leistung über lange Strecken.
Während der Fahrt sind die alpinen Gegebenheiten unbedingt zu berücksichtigen! Mit zunehmender Höhe verlieren Verbrennermotoren an Leistung, was eine angepasste Fahrweise erfordert. Modelle mit guter Drehmomentreserve und moderner Einspritzung kompensieren diese Besonderheiten deutlich besser. Wechselhafte Sicht durch Nebel ist eine häufige Herausforderung. Dauerhaftes Abblendlicht und ein stets sauberes, klares Visier verbessern die Sicherheit erheblich.
Schließlich ist die richtige Tourplanung entscheidend. Moderne Apps helfen dabei, Streckenlänge, Höhenprofil und Schräglagen realistisch einzuschätzen und die Tour an die eigenen Fähigkeiten anzupassen. Planen Sie zudem regelmäßige Pausen ein, um der Ermüdung nach anstrengenden Serpentinenabschnitten entgegenzuwirken und die Konzentrationsfähigkeit bis zum Ende der Tour zu bewahren.
Regionale Besonderheiten und der Vergleich zu internationalen Routen
Das Allgäu besitzt eine Mischung aus Bergland, Voralpenflächen und Tälern. Die Vielfalt ermöglicht unterschiedliche Trainingssituationen für Fahrende. Viele Wochenendtouristen nutzen die Region zur Vorbereitung auf längere Reisen im Ausland. Routen mit starkem Steigungsprofil helfen dabei, die eigene Fahrweise in Kurven zu verbessern. Längere Geradeabschnitte mit variablen Oberflächen fördern ein gleichmäßiges Beschleunigungsmanagement.
Wer anspruchsvolle internationale Touren plant, muss sich auf extreme Höhenmeter einstellen. In den Anden oder asiatischen Gebirgen sind Tagesetappen von über 3.000 Höhenmetern keine Seltenheit. Eine strukturierte Vorbereitung ist hier unerlässlich, da der dünnere Sauerstoff die körperliche Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt. Die Strecken im Allgäu eignen sich hervorragend für diese Art von Training! Deren moderate Höhenmeter bieten ein sicheres und dennoch vielseitiges Umfeld, um die eigene Fitness und Fahrtechnik realistisch einzuschätzen. Indem man hier mit festgelegten Etappenmodellen trainiert, erwirbt man wertvolle Erfahrungen in der Tourenplanung – eine exzellente Basis für die Bewältigung globaler Routenkonzepte.
Weitere Informationen zu den schönsten Pässen der Alpen findet man hier. Authentische Einblicke in eine der schönsten Motorradregionen Europas.
Das Allgäu: Eine Region zum erkunden der eigenen Grenzen
Motorradreisen im Allgäu bieten ein wunderbares Zusammenspiel aus technischen Anforderungen und landschaftlicher Besonderheit. Neue sowie erfahrene Motorradfahrer können dort fortgeschrittene Kompetenzen für längere Touren erwerben und sich auf Touren im Ausland vorbereiten. Die Region liefert stabile Rahmenbedingungen für Training und Planung zukünftige Abendteuer - und jetzt viel Spaß beim selbst erkunden!
121.11.2025